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Ideenwettbewerb: 20 lokale Bildungs- und Öffentlichkeitsprojekte

zu Umwelt und Entwicklung in Niedersachsen gesucht

Heute@Morgen ist ein niedersächsisches Projekt für (junge) Menschen, die sich für Umwelt und globale Gerechtigkeit einsetzen möchten – heute für morgen - vor Ort und weltweit.

Dafür werden in einem Ideenwettbewerb bis zu den Sommerferien 2013 frische Ideen für lokale Bildungs- und Öffentlichkeitsprojekte gesucht, in denen junge Menschen sich mit Kreativität und Phantasie mit den undefinedThemen Umwelt und Entwicklung beschäftigen. Inhaltlich ist es wichtig, dass sie gleichzeitig Aspekte des Umweltschutzes und der Ökologie als auch der globalen Gerechtigkeit beinhalten. Die Projekte sollen zur Nachahmung anregen, das heißt: Sie sollen Methoden oder Materialien entwickeln und umsetzen, die später von anderen in ihrer Arbeit eingesetzt werden können.

Bis zum 15.7.2013 können sich Vereine, Organisationen und Initiativen aus Niedersachsen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklung und Jugendarbeit mit einer Projektidee bei Heute@Morgen bewerben. 20 ausgewählte Projektideen erhalten Förderpreise von 1.000 – 6.500 Euro und können damit ab Sommer 2013 bis Frühjahr 2014 umgesetzt werden.

Das Projekt Heute@Morgen wird koordiniert vom Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen VNB e.V, in Kooperation mit VEN, JANUN/ BUNDjugend, aejn, Bildung trifft Entwicklung, Dritte Welt Forum Hannover, NLQ und anderen Organisationen aus dem Netzwerk Globales Lernen in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung Bremen / Niedersachsen.

Weitere Informationen gibt es auf www.heute-morgen.info oder bei Stephanie Klotz (Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen) Tel.: 05442-804553.

Gefördert wird das Projekt durch Brot für die Welt - ­­evangelischer Entwicklungsdienst und die Niedersächsische Bingostiftung für Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit.

Beim ökoRAUSCH-Festival vom 28.September bis zum 6.Oktober 2013 wird erneut Design & Nachhaltigkeit erfolgreich verbunden und wieder das Forum VHS im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln bespielt: www.oekorausch.de/
Interessant finden wir u.a. die Kennzeichnung von „Satelliten“ verschiedene Standorte der Kölner Nachhaltigkeitsszene. Hier werden vorbildliche Aktivitäten die Stadt gebündelt dargestellt. Ausgewählte Unternehmen, Institutionen, Initiativen, Vereine und NGOs präsentieren sich im Rahmen des ökoRAUSCH Festivals - jedoch bei sich vor Ort.

Niko Paech war schon mehrfach in Lüneburg und hielt seinen Vortrag zur
Postwachstumsökonomie. Jetzt bringt er im Oekom-Verlag ein neues Buch mit dem Titel „Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie“ heraus, das das wir hier gerne empfehlen:
www.oekom.de/buecher/themen/politikgesellschaft/archiv/buch/befreiung-vomueberfluss.html

Auf einen Tipp aus Lüneburg empfehlen wir eine Buch-Lektüre von Hildegard Kurt: „WACHSEN! Über das Geistige in der Nachhaltigkeit“ (bei Verlag Mayer erschienen ISBN 978-3-86783-035-5). Die Autorin erörtert u.a die Frage, wie sich die Dimension des Geistigen für eine kulturelle Evolution erschließen lässt, die Mensch und Natur gleichermaßen als Werdende auffasst.

Nach dem Besuch der Herausgeberin in Lüneburg weisen wir gerne noch einmal auf das Buch Commons – die Welt gehört uns allen! Silke Helfrich/Heinrich‐Böll‐Stiftung (Hg.) hin: Die nicht enden wollende globale Finanzkrise zeigt: Markt und Staat haben versagt. Deshalb verwundert es
nicht, dass die Commons, die Idee der gemeinschaftlichen Organisation und Nutzung von Gemeingütern und
Ressourcen, starken Zuspruch erfahren – nicht erst seit dem Wirtschaftsnobelpreis für Elinor Ostrom. Commons
sind wichtiger denn je. Sie beruhen nicht auf der Idee der Knappheit, sondern schöpfen aus der Fülle.
Dieser Band mit Beiträgen von 90 internationalen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik und
Gesellschaft stellt ein modernes Konzept der Commons vor, das klassische Grundannahmen der Wirtschafts‐
und Gütertheorie radikal in Frage stellt und ein Wegweiser für eine neue Politik sein kann.
www.transcript‐verlag.de/ts2036/ts2036.php 

Filmtipp: Leben mit der Energiewende
Der 90‐minütige Dokumentarfilm „Leben mit der Energiewende“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die
Energiewende und ganz besonders für den Ausbau der Photovoltaik. Mit diesem Film trifft Regisseur Frank
Farenski den Nerv der politischen Debatte und bereitet die Fakten und Interessenlagen der Akteure
verständlich auf. Anschaulich werden die Zusammensetzung und die Entwicklung der Strompreiskosten erklärt
und viele in der öffentlichen Diskussion vernachlässigte Argumente dargestellt.
www.newslab.de/newslab/Filme_Energiewende.html

Kurzes Video zu den Leitlinien der Bürgerbeteiligung Ein Interview zum Thema Bürgerbeteiligung im Rahmen des »Forums für Bürgerbeteiligung und kommunale
Demokratie« vom 23.–25. September 2011 mit Prof. Dr. Helmut Klages, Deutsche Hochschule für
Verwaltungswissenschaften, Speyer:
http://www.mitarbeit.de/1296.html

Fahrplan für mehr Beteiligung – Baden Württemberg

Mehr direkte Demokratie, eine Allianz für Beteiligung und eine frühere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger bei Infrastrukturprojekten: Diese Vorhaben möchte Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, angehen. Im Video‐Interview macht sie deutlich, dass die Hürden für Volksbegehren und Volksabstimmungen deutlich gesenkt werden müssten.
www.youtube.com/watch?v=fRZVjOHu4Tc

Hier ist der Fortschrittsbericht 2012 zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung zu finden:

www.bundesregierung.de/Content/DE/Publikation/Bestellservice/2012-05-08-fortschrittsbericht-2012.pdf?__blob=publicationFile

Freiburger Projekt 200 Familien aktiv fürs Klima - Unser Lebensstil, unser Konsumverhalten und unsere täglichen Gewohnheiten hinterlassen Folgewirkungen in der Umwelt. Wie verträglich für Natur und Menschen ist unsere Lebensweise, und welche Handlungsmöglichkeiten für nachhaltige Entwicklung gibt es in unserer Alltagswelt? Dies finden 200 interessierte Familien in diesem Projekt für sich heraus und sind damit Pioniere für alle anderen. Weitere Informationen zum Projekt unter www.freiburg.de/200familien

Ein Beispiel von erfolgreicher Bürgerbeteiligung: Bürgerhaushalt Norderstedt
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Norderstedt haben durch einen Bürgerhaushalt und ein Forum
Gelegenheit erhalten, sich aktiv in die Diskussion um den Haushalt einzubringen und so der Verwaltung und
der Politik wichtige Hinweise für die Entscheidungsfindung zu geben. 
Hierzu wurde erstmalig zum Haushalt 2012/2013 ein Beteiligungsportal eingerichtet, über das die Bürgerinnen
und Bürger die Gelegenheit hatten, Vorschläge online einzustellen, eingestellte Vorschläge zu bewerten und
sich an der Diskussion zu beteiligen.
Die Ergebnisse der Beteiligung sind zu finden unter www.buergerhaushalt‐norderstedt.de/alle‐vorschlaege2

 Mit seinem Start beginnt das »Netzwerk Bürgerbeteiligung« eine Debatte über eine zentrale Frage der Demokratie: Wie können wir die Teilhabe der Bürger/innen an wesentlichen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen stärken? www.netzwerk-buergerbeteiligung.de

Der Wegweiser Bürgergesellschaft bietet umfängliche Informationen zum bürgerschaftlichen Engagement und zur Bürgerbeteiligung. Er knüpft an bereits vorhandene Informations- und Vernetzungsstrukturen an und hilft dabei, sich in der Vielfalt der Informationen zurechtzufinden. www.buergergesellschaft.de

Die Stiftung Mitarbeit will mit ihrer Arbeit die Demokratieentwicklung von unten unterstützen und die politische Teilhabe von allen Menschen, die in Deutschland leben, stärken. www.mitarbeit.de